Wo der Tafelspitz zuhause ist …

Tafelspitz & Tradition Kaiserliche Tradition

Die kulinarischen Erfahrungen und Gewohnheiten sämtlicher Kronländer der ehemaligen k.u.k. Monarchie ergaben eine ganz spezielle Teilung des Rindfleisches. Nach dieser bewährten Tradition wird in Wien auch heute das Rind in mehr Teile zerlegt, als irgendwo sonst auf der Welt. Die Familie Plachutta hat es sich zur Aufgabe gemacht diese Rindfleischkultur zu pflegen und neu zu beleben.

Kaiser Franz Joseph verhalf dem gekochten Rindfleisch zu großer Popularität, indem er es zu seinem Leibgericht erklärt hat. "Wer nicht über mindestens ein dutzend Stücke von gekochtem Rindfleisch sachkundig sprechen konnte", schrieb Joseph Wechsberg, der Altösterreicher unter den großen Feuilletonisten, "gehört in Wien nicht dazu, gleichgültig, wieviel Geld er verdiene oder ob der Kaiser ihm den Titel Hofrat oder Kommerzialrat verliehen hatte."

Wien hat durch die typische Zerlegung des Rinds in viele kleine Teile frühzeitig internationale Alleinstellung erzielt. Unter den vielen "Gustostückerln" des Rinds hat dabei zweifellos der Tafelspitz die höchste Berühmtheit erlangt.

Fleischstücke vom Rind

Unser Fleisch, unsere Bauern Auf Ihren Tisch gelangt nur die beste Qualität

  1. 1.

    Wir kennen unsere Bauern, die in ihren Familienbetrieben für die hohe Rindfleischqualität sorgen.

  2. 2.

    Österreichs wertvolle Kulturlandschaften und die Güte der Weideflächen garantieren die schmackhafte Fleischqualität.

  3. 3.

    Wir wissen genau um die Fütterung der Rinder Bescheid, die durch die Güte der österreichischen Weiden bestimmt ist.

  4. 4.

    Alle Rinder wurden in Österreich geboren und wachsen in übersichtlichen, kleinräumlichen Landwirtschaftsstrukturen auf.

  5. 5.

    Nur natürlich aufwachsende, rund um gesunde Rinder kommen für uns in Frage.

  6. 6.

    Wir können jedes einzelne Rind bis zur Geburt zurückverfolgen.

Suppe, Mark & Tafelspitz So wird’s gegessen

  1. 1.

    Suppe aus dem Topf in die Tasse schöpfen und löffeln.

    Suppe schöpfen
  2. 2.

    Mark auslösen und auf Schwarzbrottoast streichen, salzen und pfeffern. Mit den Fingern essen.

    Mark aufs Brot
  3. 3.

    Fleisch aus dem Topf heben. mit Rösterdäpfeln, Gemüse, Schnitt-lauchsauce und Apfelkren genüsslich verzehren.

    Fleisch servieren

Das Rezept Original Tafelspitz Rezept

Zubereitung

Zwiebel samt Schale in einer mit Alufolie ausgelegten Pfanne ohne Fett an den Schnittflächen sehr dunkel bräunen. Fleisch kurz lauwarm waschen, abtropfen lassen.

Wasser aufkochen, Fleisch einlegen, schwach wallend kochen lassen. Aufsteigenden Schaum ständig abschöpfen, Pfefferkörner und Zwiebel hinzufügen. Ca. 25 Minuten vor dem voraussichtlichen Garende, Wurzelwerk, Lauch und falls gewünscht, gekörnte Brühe beifügen. Gekochtes Fleisch aus der Suppe heben, in fingerdicke Scheiben schneiden, anrichten und mit Salz und Schnittlauch bestreuen. Suppe abseihen, mit Salz abschmecken.

Gardauer: ca. 3-3,5 Std.

Zutaten für 6-8 Portionen

1 StückZwiebel mit Schale (Halbiert)
ca. 2 kgTafelspitz
ca. 3,5 LiterWasser
10-15 StückSchwarze Pfefferkörner
250 gWurzelwerk geschält (Karotte, gelbe Rübe, Sellerie und Petersilwurzel zu gleichen Teilen)
½ StangeLauch (Halbiert, gewaschen)
Brühe (Gekörnt nach bedarf)
Salz
Schnittlauch (Geschnitten, zum bestreuen)
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